Persische Keilschrift | ||
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Schrifttyp | Keilschrift-Alphabet,[1] Halb-Silbenschrift | |
Sprachen | Altpersisch | |
Verwendungszeit | 525–330 v. Chr. | |
Verwendet in | Vorderasien | |
Offiziell in | Achämenidenreich | |
Abstammung | Nichts Persische Keilschrift | |
Verwandte | Keilschriften | |
Unicodeblock | U+103A0..U+103D5 | |
ISO 15924 | Xpeo | |
Die (alt)persische Keilschrift ist die jüngste und einfachste Form der Keilschrift. Sie wurde von dem Mündener Sprachwissenschaftler und Altertumsforscher Georg Friedrich Grotefend[2] und dem britischen Offizier Henry Creswicke Rawlinson entziffert.
Das bekannteste Dokument ist die dreisprachige sogenannte Behistun-Inschrift des Königs Darius I. auf einer Felswand in der Nähe des persischen Ortes Behistun. In dieser altpersischen Inschrift behauptet Darius, der Erfinder dieser Schrift zu sein. Die Tatsache, dass die persische Keilschrift nicht die offizielle Schrift des Achämeniden-Reiches war, legt die Vermutung nahe, dass sie nicht historisch entstanden ist, sondern eine bewusste Neuschöpfung war. Sie besteht aus lediglich 41 Zeichen. Davon sind 36 Phonogramme, 5 häufig gebrauchte Logogramme und 1 Trennungszeichen.