Pfefferpotthast, niederdeutsch Piäpperpottharst (von Potthast bzw. „Pott-Hast“, Bezeichnung für einen „Topf-Braten“ bzw. für das Kochen kleingeschnittener Fleischstücke in einer Brühe,[1] insbesondere einer Pfefferwürzbrühe[2]), ist ein traditionelles Fleischgericht der Deutschen Küche und gehört zur Küche Westfalens. Es zählt zu den Ragouts bzw. Pfeffern.
- ↑ Vgl. August Lübben: Mittelniederdeutsches Handwörterbuch. Nach dem Todes des Verfassers vollendet von Christoph. Leipzig 1888; reprographischer Nachdruck Darmstadt 1980, S. 282.
- ↑ Barbara Krug-Richter: Alltag und Fest. Nahrungsgewohnheiten im Magdalenenhospital in Münster 1558–1635. In: Trude Ehlert (Hrsg.): Haushalt und Familie in Mittelalter und früher Neuzeit. Vorträge eines interdisziplinären Symposions vom 6.–9. Juni 1990 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Mit einem Register von Ralf Nelles. Thorbecke, Sigmaringen 1991, ISBN 3-7995-4156-X, S. 71–90, hier: S. 78 und 87.