Phenanthren

Strukturformel
Strukturformel von Phenanthren
Allgemeines
Name Phenanthren
Andere Namen

Tricyclo[8.4.0.02,7]tetradeca-1,3,5,7,9,11,13-heptaen

Summenformel C14H10
Kurzbeschreibung

farblose Tafeln oder Blättchen[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 85-01-8
EG-Nummer 201-581-5
ECHA-InfoCard 100.001.437
PubChem 995
ChemSpider 970
DrugBank DB08381
Wikidata Q422037
Eigenschaften
Molare Masse 178,23 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,18 g·cm−3 (25 °C)[1]

Schmelzpunkt

98,5 °C[2]

Siedepunkt

340 °C[1]

Dampfdruck

12 mPa (20 °C)[3]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​410
P: 273​‐​301+312+330[1]
Zulassungs­verfahren unter REACH

besonders besorgnis­erregend: sehr persistent und sehr bio­akkumulativ (vPvB)[5]

Toxikologische Daten

1800 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[3]

Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Phenanthren (zusammengesetzt aus Phenyl und Anthracen) ist ein farbloser bis gelblicher, kristalliner Feststoff. Es ist ein polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff, enthält drei anellierte Benzolringe und gehört zur Stoffgruppe der Phene. Der aromatische Charakter ist im Vergleich zum isomeren Anthracen etwas stärker ausgeprägt, was sich an einer höheren Delokalisierungsenergie von 387 kJ/mol im Vergleich zu 351,5 kJ/mol für Anthracen zeigt.[6] Phenanthren findet sich in der Fraktion des Anthracens im Steinkohlenteer, woraus es im Wesentlichen gewonnen wird. Ein Derivat des Phenanthren, das Steran, ist Grundgerüst für die Steroide. Phenanthren wird für die Synthese von Farbstoffen verwendet.

  1. a b c d e f g Eintrag zu Phenanthren in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
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  3. a b Datenblatt Phenanthren bei Merck, abgerufen am 5. September 2016.
  4. Eintrag zu Phenanthren. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 22. Dezember 2014.
  5. Eintrag in der SVHC-Liste der Europäischen Chemikalienagentur, abgerufen am 21. Januar 2019.
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Phenanthren

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