Philipp Freiherr von Boeselager (* 6. September 1917 in Heimerzheim; † 1. Mai 2008 in Altenahr) war ein deutscher Forstverbandsfunktionär, früherer Berufsoffizier der Wehrmacht und Reserveoffizier der Bundeswehr. Er war einer der letzten Überlebenden des innersten Kreises der militärischen Widerstandsgruppe um Generalmajor Henning von Tresckow und Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg, die am 20. Juli 1944 ein Attentat auf Adolf Hitler verübten. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er entscheidend an der Entwicklung der deutschen Forstwirtschaft beteiligt, so von 1968 bis 1988 als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW).[1][2]