Phytosauria | ||||||||||||
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Rekonstruiertes Skelett von Rutiodon carolinensis | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Mitteltrias (Ladinium)[1] bis Obere Trias | ||||||||||||
242[1] bis 204 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Phytosauria | ||||||||||||
von Meyer, 1861 |
Die Phytosauria (Phytosauridae, seltener Parasuchia (Parasuchidae)) sind eine ausgestorbene Gruppe räuberischer Archosaurier aus der Obertrias, die in Binnengewässern lebten.
Der Fossilbericht der Phytosauria setzt im Karnium ein und reicht bis in das Norium. Fossile Zeugnisse, darunter auch die gut erhaltungsfähigen Hautknochenelemente (Osteodermen), kommen vor allem aus dem mitteleuropäischen Keuper sowie aus den vergleichbaren Sedimentgesteinen von Indien und dem nordamerikanischen Südwesten. Ihren wissenschaftlichen Namen, der „Pflanzenechsen“ (gr. phyton „Pflanze“, sauros „Echse“) bedeutet, verdanken sie der ursprünglichen Annahme, Phytosaurier seien Pflanzenfresser gewesen, tatsächlich waren sie Fisch- oder Fleischfresser. Die Körperlänge der Phytosaurier lag zwischen zwei und zwölf Metern.