Pinkafeld

Stadtgemeinde
Pinkafeld
Wappen Österreichkarte
Wappen von Pinkafeld
Pinkafeld (Österreich)
Pinkafeld (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Oberwart
Kfz-Kennzeichen: OW
Fläche: 27,43 km²
Koordinaten: 47° 22′ N, 16° 7′ OKoordinaten: 47° 22′ 18″ N, 16° 7′ 19″ O
Höhe: 399 m ü. A.
Einwohner: 5.951 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 217 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 7423, 8240
Vorwahl: 03357
Gemeindekennziffer: 1 09 18
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 1
7423 Pinkafeld
Website: www.pinkafeld.gv.at
Politik
Bürgermeister: Kurt Maczek (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022)
(25 Mitglieder)
11
11
2
1
11 11 
Insgesamt 25 Sitze
Lage von Pinkafeld im Bezirk Oberwart
Lage der Gemeinde Pinkafeld im Bezirk Oberwart (anklickbare Karte)Bad TatzmannsdorfBadersdorfBernsteinDeutsch Schützen-EisenbergGrafenschachenGroßpetersdorfHannersdorfJabingKemetenKohfidischLitzelsdorfLoipersdorf-KitzladenMariasdorfMarkt AllhauMarkt NeuhodisMischendorfNeustift an der LafnitzOberdorf im BurgenlandOberschützenOberwartPinkafeldRechnitzRiedlingsdorfRotenturm an der PinkaSchachendorfSchandorfStadtschlainingUnterkohlstättenUnterwartWeiden bei RechnitzWiesfleckWolfauBurgenland
Lage der Gemeinde Pinkafeld im Bezirk Oberwart (anklickbare Karte)
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Rathaus, altes Sparkassengebäude (davor das Kriegerdenkmal) und römisch-katholische Pfarrkirche
Rathaus, altes Sparkassengebäude (davor das Kriegerdenkmal) und römisch-katholische Pfarrkirche
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Pinkafeld (ungarisch Pinkafő; kroatisch Pinkafelj; Romani Pinkafa)[1] ist eine Stadtgemeinde mit 5951 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Burgenland im Bezirk Oberwart (Österreich). Namensgeber ist die Pinka, ein Nebenfluss der Raab.

Die erste urkundliche Erwähnung stammt vermutlich aus dem Jahre 860.[2] Während der folgenden 1000 Jahre war Pinkafeld die meiste Zeit beim Königreich Ungarn. Dennoch war die Bevölkerung, wie im Großteil des ehemaligen Deutsch-Westungarn (heute Burgenland), seit der Zeit Karls des Großen überwiegend deutschsprachig. Historisch gesehen ist Pinkafeld eine Stadt von Handwerkern und Bürgern. Die Stadt erwarb schon im späten Mittelalter zahlreiche Privilegien wie die Blutgerichtsbarkeit, das Markt- und Mautrecht und die Zollfreiheit. Im weiteren Verlauf der Geschichte hatten die Pinkafelder Bürger stets großes Interesse daran, diese Privilegien zu erhalten. Und tatsächlich wurden die Pinkafelder Vorrechte von vielen Kaisern, Königen und regionalen Herrschaftsinhabern immer wieder bestätigt und erweitert. Vom 17. Jahrhundert bis ins frühe 20. Jahrhundert prägte das Tuchmachergewerbe die Stadt.

Mit der Gründung der HTBLuVA Pinkafeld auf dem Gelände des ehemaligen herrschaftlichen Meierhofs machte Pinkafeld 1967 einen wichtigen Schritt in Richtung Schul- und Fachhochschul-Stadt. Als solche hat sie seither insbesondere wegen der Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Technik überregionale Bedeutung und Bekanntheit erlangt. Seit 2002 ist Pinkafeld eine der 25 Klimaschutzgemeinden des Burgenlands.[3]

  1. Erwin Schranz (Hrsg.): Orts-, Fluss- und Flurnamen im burgenländisch-pannonischen Raum. Burgenländisch-Hianzische Gesellschaft, Oberschützen 2008, S. 88.
  2. Josef Karl Homma: Geschichte der Stadt Pinkafeld, Eigenverlag Stadtgemeinde Pinkafeld, Pinkafeld 1987, S. 18 ff.
  3. Homepage Klimabündnis Österreich (abgerufen am 23. Mai 2009)

Pinkafeld

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