Pleonasmus

Ein Pleonasmus (griechisch πλεονασμός pleonasmós; ‚Überfluss‘, ‚Übertreibung‘, ‚Vergrößerung‘ [in der Erzählung])[1] ist die Kombination von zwei Wörtern mit derselben Bedeutung unterschiedlicher Wortart (bei gleicher Wortart spricht man von einer Tautologie).

Ein Pleonasmus kann eine bewusste rhetorische Figur sein, ist aber oftmals nur ein Stilfehler; in beiden Fällen ist er gekennzeichnet durch Wortreichtum ohne Informationsgewinn.[2]

  1. Wilhelm Pape: Griechisch-Deutsches Handwörterbuch. 3. Auflage. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914 (6. Abdruck der 3. Auflage von 1880).
  2. Georg Braungart, Harald Fricke, Klaus Grubmüller, Jan-Dirk Müller, Friedrich Vollhardt, Klaus Weimar: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft: Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte. Band III: P–Z. Walter de Gruyter, 2007, S. 91.

Pleonasmus

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