Pleuraschwarte (englisch pleural fibrosis; pleurale Fibrose, Fibrothorax), auch Pleuraschwiele, Pleuraverschwartung und Pleuraadhäsion (auch Pleuraadhärenz) genannt, ist eine Verdickung des Rippenfells (Pleura) durch als Schwarte bezeichnetes Narbengewebe,[1] die zu einer Einschränkung der Lungenkapazität durch Fibrosierung nach entzündlichen Prozessen, etwa einer Rippenfellentzündung oder einem Pleuraerguss führen kann. Zur Beseitigung einer restriktiven (d. h. die freie Beweglichkeit der Lunge einschränkenden) Lungenfunktionsstörung ist gelegentlich ein operativer Eingriff erforderlich. Lokalisierte Pleuraschwarten mit oder ohne Erguss sollten im Verlauf genau beobachtet und beispielsweise sonographisch kontrolliert werden, um einen malignen Pleuratumor, wie beispielsweise ein Mesotheliom, nicht zu übersehen.
Weitere Bezeichnungen von Pleuraschwarten sind Pleurasynechien, Pleuraverwachsung und Fibrothorax.