Die Pornolalie oder auch Pornolalomanie bezeichnet als Teil der Vulgärsprache die Neigung und lustbetonte Verwendung pornografischer, „verbotener“ Worte. Sie dient zur individuellen, sowohl eigenen wie partnerbezogenen, Stimulation und Luststeigerung, kann jedoch auch gegen den Willen von Zuhörern, etwa in Form obszöner Anrufe, erfolgen.[1]
Die Pornolalie wird der Lagnolalie als Sammelbezeichnung zugeordnet, zu der auch andere -lalien wie etwa die Koprolalie mit einer Fixierung sich auf Ausscheidungsfunktionen beziehender Begriffe gezählt werden.[2]