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– Marx: Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte, 1852, MEW 8, S. 115 |
Ernst Bloch (eigentlich Ernst Simon Bloch; * 8. Juli 1885 in Ludwigshafen am Rhein; † 4. August 1977 in Tübingen) war ein deutscher, neomarxistischer Philosoph. Ernst Bloch entstammte einer jüdischen Familie aus der Pfalz. Sein Vater war Bahnbeamter. Der Vergleich zwischen der Arbeiterstadt Ludwigshafen und der bürgerlichen Stadt Mannheim war für Bloch nach eigenen Angaben prägend. Schon früh interessierte er sich für Philosophie und Literatur. Nach dem Abitur am humanistischen Gymnasium in Ludwigshafen studierte er ab 1905 an der Universität München im Hauptfach Philosophie bei Theodor Lipps und belegte als Nebenfächer Physik, Germanistik und Musik. Anschließend wechselte er an die Universität Würzburg zu Oswald Külpe. 1908 promovierte er mit seiner Arbeit Kritische Erörterungen über Rickert und das Problem der modernen Erkenntnistheorie. Bereits in dieser Abhandlung entwickelte er Ideen utopischen Denkens, indem er sich mit dem „Noch-nicht-Gewordenen“ befasste. Anschließend zog Bloch nach Berlin. Während eines Kolloquiums bei Georg Simmel freundete er sich mit diesem und mit Georg Lukács an. Die Freundschaft zu Simmel endete wegen dessen enthusiastischen Eintretens für den Ersten Weltkrieg. Mit der Bildhauerin Else von Stritzky lebte Ernst Bloch ab 1911 in Süddeutschland. Die beiden heirateten 1913. Nach einer Italienreise lernte er in Heidelberg Max Weber kennen. Im Gegensatz zum eher nüchternen Kreis um Weber war Bloch – beeinflusst von der antibürgerlichen Wandervogelbewegung – expressiv in seiner Ausdrucksweise und unstet in seinem Lebensstil. Als engagierter Gegner des Krieges ging er von 1917 bis 1919 mit seiner Frau in die Schweiz und war in Bern für das Archiv für Sozialwissenschaften tätig. 1917 beendete er in Locarno sein Werk Geist der Utopie, in welchem er seinen Begriff „Konkrete Utopie“ entwickelte. Nunmehr verstand er sich als Sozialist, gleichzeitig nahm er eschatologische Gedanken in sein System auf und beschäftigte sich mit dem so genannten Ende der Geschichte durch eine neue Welt. mehr
Emily Rosdolsky (* 2. Juni 1911 in Wien; † 3. September 2001 ebenda) war eine österreichische trotzkistische Aktivistin und die Gattin des trotzkistischen Theoretikers Roman Rosdolsky. Rosdolsy war aktive Antifaschistin und verlies Europa erst 1947 aus Angst vor den Stalinisten, welche in Osteuropa nach dem zweiten Weltkrieg einen großen Anteil der Macht innehatten. Theoretisch war sie vor allem als Vorwortverfasserin für die Werke Roman Rosdolskys tätig. mehr
17.01. Patrick Bond 10.01. Anneliese Griese 09.01. Norah Smyth 27.12. Clara Mattei 29.11. Richard Sperl 22.11. Helmut Brentel 19.04. Paul Mattick Jr. 05.02. Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus 23.10. Ursula Schmiederer 04.08. Boris Juljewitsch Kagarlizki
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