Programmiertrick

Ein Programmiertrick ist eine Vorgehensweise bei der Programmierung, bei der durch nicht vorgesehenes Ausnutzen von Eigenheiten der Programmiersprache bzw. der Soft- und Hardware-Umgebung Effekte erzielt werden, die bei lehrbuchmäßiger Programmierung größeren Aufwand erfordern würden oder gar nicht möglich wären. Die Grenze zwischen "konventioneller" Programmierung und Programmiertrick ist fließend. Die allgemeine Bezeichnung für derartige Vorgehensweisen heißt Hack.

Eingesetzt werden Programmiertricks zu vielfältigen Zwecken:

  • Schnellerer Programmablauf (Performance)
  • Geringerer Speicherverbrauch
  • Umgehung von Soft- und Hardware-Fehlern (Bugs)
  • Umgehung von Beschränkungen der Soft- und Hardware-Umgebung
  • Verschleierung von Programmfunktionen (z. B. zur Realisierung eines Kopierschutzes)
  • Kompakterer Quellcode (Einsparung von Tipparbeit)

Besonders verbreitet ist die Nutzung von Programmiertricks in der Demoszene, insbesondere wenn es um das Ausreizen der Fähigkeiten älterer Computersysteme (C64, Amiga) oder mobiler Endgeräte (z. B. PDA) geht. Aufgrund der vielen Nachteile, u. a. schlecht verständlicher Code, eingeschränkte Portabilität und die Gefahr von Kompatibilitätsproblemen, sollte die Nutzung von Tricks in "normalen" Programmen dagegen möglichst vermieden werden.


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