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Project Iceworm war der Name eines Top-Secret Programms der Vereinigten Staaten. Während des Kalten Krieges zielte es darauf ab, ein Netzwerk aus mobilen Abschussrampen für Atomraketen unter dem Grönländischen Eisschild zu bauen. Das Endziel war es, ballistische Mittelstreckenraketen dort zu stationieren, die im Kriegsfall die Sowjetunion erreichen könnten. Das ganze Projekt wurde vor der Dänischen Regierung geheim gehalten. Der Öffentlichkeit wurde das Projekt erst 1977 bekannt.[1]
Unter anderem wurde Ende 1958 Camp Century errichtet,[2][3] ein unterirdischer militärischer Stützpunkt mit nuklearer Energieversorgung. Er wurde aber bereits 1966 wieder stillgelegt und aufgegeben. Infolge der Eisschmelze könnte mit Giftstoffen und Radioaktivität belastetes Schmelzwasser ins Meer gelangen.[4]
- ↑ Nadja Podbregar: Projekt Iceworm. Scinexx, 23. April 2021, abgerufen am 3. Mai 2022 (deutsch).
- ↑ Elmer F. Clark: Technical Report 174: Camp Century Evolution of Concept and History of Design Construction and Performance. (PDF) In: Defense Technical Information Center. Cold Regions Research & Engineering Laboratory, Oktober 1965, archiviert vom Original am 8. April 2013; abgerufen am 2. Oktober 2016 (englisch).
- ↑ Die Stadt unter dem Eis. Kalter Krieg auf Grönland. Dokumentation des ZDF 2019, abgerufen am 6. Dezember 2022.
- ↑ Martin Läubli: Die geheime Stadt im Eis. Die Eisschmelze in Grönland könnte ein vergessenes US-Nuklearprojekt zum Vorschein bringen. Der Zürcher Horst Machguth war bei der Untersuchung dabei und ist von der ausgelösten politischen Debatte überrascht. In: Tages-Anzeiger. 31. Oktober 2016, S. 40.