Pyramus und Thisbe

Niklaus Manuel: Pyramus und Thisbe, 1520
Hans Baldung: Pyramus und Thisbe, um 1530, Gemäldegalerie, Berlin

Die Sage von Pyramus und Thisbe war in der Antike weit bekannt und ist in den erhaltenen Werken mehrfach erwähnt. Die früheste und ausführlichste Schilderung findet man in Ovids Epos über Verwandlungssagen mit dem Titel Metamorphosen[1]. Seine Darstellung gipfelt, wie es der Absicht dieses Werks entspricht, in einer Verwandlung: Die Früchte des Maulbeerbaums sind seitdem nicht mehr weiß, sondern blutrot. Eine kürzere Fassung der Geschichte bietet Servius in seinem Kommentar zu den Eklogen des Vergil.[2]

  1. Ovid, Metamorphosen 4,55–166
  2. Servius zu Vergil, Ecloge 6,22; zur Erklärung des Ausdrucks „mit blutroten Maulbeeren“.

Pyramus und Thisbe

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