Die Restitutio (von lateinisch restitutio „Wiederherstellung“) bezeichnete im antiken Rom einen einseitigen Staatsakt, durch den die römische Zentralmacht die Souveränität eines zuvor unterworfenen oder annektierten Gemeinwesens vollständig wiederherstellte. Diese Maßnahme umfasste die Rückgabe aller zuvor enteigneten Territorien, Rechte, Institutionen und Güter und diente sowohl politischen als auch strategischen Zwecken.[1]