Retrograde Analyse

Friedrich Amelung

Düna-Zeitung, 1897[1]

Beispiel für ein Retro: Matt in 2 Zügen
  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  

Der letzte schwarze Zug kann nur g7–g5 gewesen sein. Das ermöglicht Matt in 2 Zügen mit 1. hxg6 e.p. Kh5 2. Txh7#.

Bei Schachproblemen wird die retrograde Analyse[2] (kurz Retroanalyse) oft als eine Technik eingesetzt, um festzustellen, welche Züge zuvor gespielt wurden, um eine bestimmte Stellung zu erreichen. Während diese Technik selten zur Lösung gewöhnlicher Schachprobleme benötigt wird, gibt es eine ganze Reihe von Schachproblemen, wofür sie ein wichtiger Teil ist; solche Probleme werden als Retros bezeichnet, die ganze Disziplin als Retroschach.

  1. En Passant Capture (engl.) (abgerufen am 27. Juli 2019).
  2. Manfred van Fondern: Lexikon für Schachfreunde. Verlag C. J. Bucher, Luzern/Frankfurt am Main 1980, S. 234.

Retrograde Analyse

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