Der Rhein-Ruhr-Express (kurz: RRX) ist ein in der Umsetzung befindliches Programm, um den Regionalverkehr auf der Kernstrecke des Ruhrgebietes und des zentralen Rheinlandes von Dortmund über Essen, Duisburg und Düsseldorf nach Köln durch dichtere Taktfrequenzen und höhere Beförderungskapazitäten aufzuwerten. Der RRX soll die bisher vorhandenen Regional-Express-Linien in diesem Korridor ersetzen. Die Züge stellen dabei wie die bisherigen RE-Linien Verbindungen mit anderen Landesteilen Nordrhein-Westfalens und zu benachbarten Bundesländern her. Teil des Milliardenprogramms sind neue Züge des Typs Siemens Desiro HC, eine gesteigerte Infrastrukturleistungsfähigkeit und modernisierte Stationen. Schon die neuen Züge trügen nach Angaben der Betreiber allein durch ihre höhere Beschleunigung und größere Zahl an Sitzplätzen zu mehr Pünktlichkeit bei.[1] Seit dem 9. Dezember 2018 fahren die ersten Züge zwischen Düsseldorf und Kassel, und seit dem 6. Mai 2019 zwischen Wesel und Koblenz. Prognosen erwarten durch das Projekt eine Verlagerung zwischen 24.000[2] und 31.000 Pkw-Fahrten pro Tag auf die Schiene.[3]
Die endgültige Fertigstellung der RRX-Infrastruktur soll in den 2030er Jahren erfolgen.[4] Die Infrastrukturmaßnahmen für den RRX sind im Bundesverkehrswegeplan 2030 als Vordringlicher Bedarf – Engpassbeseitigung eingestuft.
<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen RPO201920414.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen ksta-2015-03-23.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen vrr-nvp-2017.