Rhein in Flammen ist der Name einer Reihe von Großfeuerwerken, die jährlich an fünf Sommerabenden zwischen Mai und September an verschiedenen Orten des Mittelrheins stattfinden. Ursprung und Höhepunkt der Veranstaltungsreihe ist das Feuerwerk, das seit 1956 an jedem zweiten Samstag im August auf der Festung Ehrenbreitstein gegenüber der Moselmündung in Koblenz gezündet wird. Im Laufe der Jahre haben sich weitere Veranstalter zwischen Rüdesheim und Bonn dem Spektakel angeschlossen.
Eine Besonderheit von Rhein in Flammen ist die weiße Flotte hell erleuchteter Passagierschiffe, die während der Feuerwerke in langen Konvois den Fluss hinabfahren oder wie bei St. Goar und St. Goarshausen zwischen Burg Katz und Burg Rheinfels vor Anker gehen. An den Ufern zu beiden Seiten des Rheins finden währenddessen Wein- und andere Volksfeste statt, die jedes Jahr hunderttausende von Besuchern anlocken.
Ähnliche Veranstaltungen, die nach dem Vorbild von Rhein in Flammen entstanden sind, jedoch in keiner Verbindung damit stehen, sind die Kölner Lichter und das Andernacher Fest der Tausend Lichter.