Riesenschlangen | ||||||||||||
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Veraltete systematische Gruppe Das hier behandelte Taxon ist nicht Teil der in der deutschsprachigen Wikipedia dargestellten Systematik. Näheres hierzu findet sich im Artikeltext. | ||||||||||||
Links: Große Anakonda (Eunectes murinus); | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Boidae | ||||||||||||
Gray, 1825 |
Die Riesenschlangen (Boidae) sind ein nicht mehr in der zoologischen Systematik verwendetes Taxon der Schlangen im Rang einer Familie, das die Echten Boas, die Sandboas und die Pythons umfasste.[1][2] Dieses Konzept wurde aufgegeben, weil nach den Ergebnissen molekulargenetischer Verwandtschaftsanalysen die Pythons mit einigen „primitiven“, eher kleinwüchsigen, grabenden Schlangen näher verwandt sind als mit den übrigen traditionellen Riesenschlangen,[3] die aber ebenfalls keine monophyletische Gruppierung bilden.[4] Zumindest die vormaligen Unterfamilien Boinae (Echte Boas) * und Pythoninae (Pythons) der traditionellen Boidae wurden deshalb in den Rang eigenständiger Familien (Boidae und Pythonidae) innerhalb der Großgruppe Alethinophidia („Höhere“ Schlangen) gehoben. Die Sandboas ** sind heute nurmehr auf die Gattung Eryx beschränkt und werden entweder als Unterfamilie der revidierten Boidae geführt[3] oder – im Zuge neuerer molekulargenetisch basierter Analysen – als eigenständige Familie einer konzeptionell den revidierten Boidae ähnlichen Überfamilie Booidea.[5]
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Kladogramm der basalen Alethinophidia, ein Konsensus der Ergebnisse der Analysen von Pyron et al. (2013)[4], Reynolds et al. (2014)[6] und Figueroa et al. (2016).[7] Die (in den meisten Fällen monotypischen oder geringdiversen) terminalen Taxa, die vormals den Riesenschlangen zugerechnet wurden, sind in Fettschrift angeführt (siehe auch die Anmerkungen zum Text zur vormaligen Zuordnung mittlerweile eigenständiger Familien oder Unterfamilien). Die Nomenklatur der „Boa-Klade“ richtet sich nach dem Vorschlag von Pyron et al. (2014).[5] |
Die traditionellen Boidae wurden zudem mit anderen „primitiven“ Schlangenfamilien in dem Taxon Riesenschlangenartige (Henophidia) zusammengefasst und den noch „primitiveren“ Blindschlangenartigen (Scolecophidia) einerseits sowie den „modernen“ Schlangen (Caenophidia) andererseits gegenübergestellt.[8] Die Monophylie der Henophidia wurde jedoch schon seit den 1980er Jahren in Zweifel gezogen,[8][9] und heute wird dieses Taxon ebenfalls nicht mehr genutzt.[2]
Die morphologisch gut, jedoch vor allem durch ursprüngliche Merkmale (Plesiomorphien), u. a. zwei annähernd gleich gut ausgebildete Lungenflügel, paarige Carotiden, ein bezahntes Prämaxillare und rudimentäre Beckenknochen und Hinterextremitäten (Aftersporne),[2] begründeten Riesenschlangen würden heute etwas mehr als 100 Arten einschließen. Namensgebend ist der relativ große Wuchs ihrer Vertreter, unter denen sich die längsten und schwersten Formen der rezenten Schuppenechsen (Lepidosauria) finden. Sie ernähren sich überwiegend von kleineren Wirbeltieren und sind nicht giftig, sondern gehören zu den Würgeschlangen.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen smith_et_al_1977.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen mickoleit_2004.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen vitt_&_caldwell_2014.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen pyron_et_al_2013.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen pyron_et_al_2014.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen reynolds_et_al_2014.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen figueroa_et_al_2016.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen heise_et_al_1995.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen rieppel.