Unter Risikoselektion (auch als „Rosinenpickerei“ und im angelsächsischen Sprachraum als „Cream-Skimming“ diskutiert[1]) versteht man im Finanzwesen die Strategie von Kreditinstituten oder Versicherungsunternehmen, Finanzrisiken oder zu versichernde Risiken nach bestimmten Gleichheitskriterien auszuwählen. Damit der Risikoausgleich gelingt, müssen die Risiken möglichst ähnlich (homogen) sein.