Robert Frank (* 9. November 1924 in Zürich, Schweiz; † 9. September 2019 in Inverness, Kanada) war ein schweizerisch-amerikanischer Fotograf, Filmregisseur, Kameramann und Filmemacher deutsch-jüdischer Herkunft. Mit seiner berühmtesten Serie The Americans (1958) revolutionierte er die Ästhetik des Fotobuchs.[1]
Erstmals veröffentlicht wurden die 83 Bilder vom französischen Verleger Robert Delpire. Der Bildband zählt zu den einflussreichsten des 20. Jahrhunderts.[2] Seinen fotografischen Stil übertrug er auch auf Dokumentarfilme. Er zählt zu den wichtigen Vertretern des Independent-Films.[3] Später folgten experimentelle Fotomontagen. Frank hat laut Juri Steiner „einen völlig eigenständigen, subjektiven und sozialkritischen Stil einer poetisch-dokumentarischen Fotografie entwickelt, die die Amerikaner als ‚snapshot aesthetic‘ bezeichnen.“[4]