S-Bahn Bern | |||||||||||||||||||||||
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Die S-Bahn Bern (französisch RER Berne) wickelt mit rund 100'000 Reisenden täglich einen Grossteil des regionalen öffentlichen Verkehrs in der Agglomeration Bern ab. Ab 1995 wurde damit begonnen, die Regionalzüge als S-Bahn anzuschreiben. Allerdings existierte bereits ab 1974 ein S-Bahn-mässiger Taktverkehr auf den Strecken nach Solothurn, Worb und Zollikofen; seit 1987 gab es die Durchmesserlinie von Thun nach Laupen beziehungsweise Freiburg. 1995 kam die zweite Durchmesserlinie (S2: Schwarzenburg–Trubschachen) hinzu. Die nächste Erweiterung stand 1997 an, als die Durchmesserlinien S3 Biel–Belp und S4/S44 Bern Bümpliz Nord–Burgdorf und weiter in Betrieb genommen wurden. Ausserdem wurden die restlichen normalspurigen Regionalzugsleistungen als S33, S5, S51 und S55 bezeichnet. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2004 sind auch die Schmalspur-Strecken des RBS als S7, S8 und S9 in das S-Bahn-Nummernsystem integriert. Auf den Fahrplanwechsel 2008 wurden die Linienverknüpfungen neu gestaltet, die S11, S22 und S33 entfielen, neu dazu kamen die S52 und die S6.
Mit circa neun Millionen Zugskilometern jährlich ist die S-Bahn Bern die zweitgrösste S-Bahn der Schweiz. Das Streckennetz ist in etwa deckungsgleich mit der Metropolregion Bern.