Sarah Gordon (geboren ca. 1955 in St. Louis, USA) ist eine Informatikerin mit dem Schwerpunkt auf Computersicherheit. Sie erforschte Computerviren bereits seit den frühen 1990er Jahren. 1994 begann sie, auf Konferenzen über Viren zu berichten.[1] 1995 machte sie auf die damals neue Gefahr der Verbreitung von Viren über E-Mails aufmerksam; damals hatten Hacker begonnen, Microsoft-Word-Texte mit Makroviren zu infizieren, die ganze Computer lahmlegen konnten. 1998 berichtete sie vom ersten Computerwurm in Linux-Betirebssystemen.[2] Von ihr stammt der Ausdruck „vX“ für „Virus Exchange“, also dem Austausch von Wissen unter Virenprogrammierern. Sarah Gordon zog immer die gesellschaftlichen Zusammenhänge mit in Betracht, die zur Verbreitung von Viren führten.