Die Schleswigsche Geest (im Dänischen Midtslesvig, Midtsletten oder Slesvigsk Gest) bezeichnet eine Region im Norden Schleswig-Holsteins. Sie erstreckt sich zwischen den Marschen Nordfrieslands und dem Hügelland Angelns und Schwansens. Zum Teil gibt es auch Übergangsbereiche wie zum Beispiel Luusangeln. Die Schleswigsche Geest zeichnet sich geologisch durch einen höheren Sandgehalt des Bodens aus. Entsprechend sind die Böden weniger fruchtbar als die des angrenzenden Marsch- oder Hügellandes. Die Geest ist daher auch vergleichsweise dünn besiedelt. Die Schleswigsche Geest ist eine von mehreren Schleswig-Holsteinischen Geestgebieten.
Die Schleswigsche Geest umfasst historisch die Arens-, die Karr-, die Uggel- und die Wiesharde sowie Teile der Goesharden. Die Geest stellte zu keiner Zeit eine administrative Einheit dar, auch fehlte ein mögliches politisches oder wirtschaftliches Zentrum. Größere Orte sind Leck, Jübek und Eggebek. Administrativ erstreckt sich die Schleswigsche Geest heute über die Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und zum Teil Rendsburg-Eckernförde.