Schwarze Sulm | ||
Die Schwarze Sulm wenige hundert Meter oberhalb von Bad Schwanberg in der Weststeiermark | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | AT: HZB:2-220-234-343-002, STM: 3734 | |
Lage | Steiermark, Österreich | |
Abfluss über | Sulm → Mur → Drau → Donau → Schwarzes Meer | |
Flussgebietseinheit | Mur | |
Quelle | Bärentalalm am Steinmandl, Koralpe 46° 48′ 38″ N, 14° 59′ 35″ O | |
Quellhöhe | ca 1715 m ü. A.[1] | |
Mündung | Zusammenfluss mit Weißer Sulm bei GasselsdorfKoordinaten: 46° 44′ 6″ N, 15° 20′ 13″ O 46° 44′ 6″ N, 15° 20′ 13″ O | |
Mündungshöhe | 304 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | 1411 m | |
Sohlgefälle | 40 ‰ | |
Länge | 35,2 km[1] | |
Einzugsgebiet | 101,64 km²[2] | |
Rechte Nebenflüsse | Seebach, Goslitzbach | |
Gemeinden | Bad Schwanberg, Sankt Peter im Sulmtal, Sankt Martin im Sulmtal, Gleinstätten |
Die Schwarze Sulm ist ein Bach von der Koralpe in der Steiermark und Quellbach der Sulm.
Die Schwarze Sulm[1] entspringt auf etwa 1715 m ü. A. auf der Bärentalalm am Steinmandl (1835 m ü. A.). Sie rinnt kurz nordwärts und dann gegen Südosten. Sie nimmt von rechts den Seebach vom Speikkogel auf, dann den Goslitzbach vom Glitzfelsen. Nach einem malerischen Verlauf durch ein tief eingeschnittenes Tal tritt sie bei Bad Schwanberg in das Weststeirische Riedelland ein und bildet das obere Sulmtal. Sie passiert Sankt Peter im Sulmtal (rechtsufrig) und Sankt Martin im Sulmtal (linksufrig). Bei Gasselsdorf und Prarath, wo sie ein Stück die Gemeindegrenze von Sankt Martin zu Gleinstätten bildet, vereinigt sie sich nach gut 35 Kilometern Lauf von links mit der Weißen Sulm zur Sulm, einem Nebenfluss der Mur.
Die Schwarze Sulm steht als Natura-2000-Gebiet (Europa-Fauna-Flora-Habitat Gebiet Nr. 3) nahezu zur Gänze unter Naturschutz, ein Managementplan wurde von der zuständigen Landesregierung seit der Unterschutzstellung 2007 nicht vorgelegt.[3] Das Quellgebiet liegt im steirischen Naturschutzgebiet Nr. 10a Seekar-Bärental. Zusätzlich sind zwei Teilstrecken im Flussverlauf (Michelitsch/Deutschmann und Masser Robert) 2007 zum Naturdenkmal erklärt worden. Trotz des hohen Schutzstatus wurden die Quellen der Schwarzen Sulm gefasst, weiters ist im Flussverlauf ein Kraftwerk geplant.[4][5][6]