Name | Scuderia Ferrari |
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Unternehmen | Ferrari S.p.A.[1] |
Unternehmenssitz | Maranello, Italien |
Teamchef | Frédéric Vasseur |
Techn. Direktor | Enrico Cardile (Chassis) Enrico Gualtieri (Motor) |
Saison 2024 | |
Fahrer | (16) Charles Leclerc (55) Carlos Sainz jr. |
Testfahrer | Oliver Bearman |
Chassis | SF-24 |
Motor | Ferrari 1.6 V6 |
Reifen | Pirelli |
Statistik | |
Erster Grand Prix | Monaco 1950 |
Gefahrene Rennen | 1098 (1097[2]) |
Konstrukteurs-WM | 16 (1961, 1964, 1975, 1976, 1977, 1979, 1982, 1983, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2007, 2008) |
Fahrer-WM | 15 (1952, 1953, 1956, 1958, 1961, 1964, 1975, 1977, 1979, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2007) |
Rennsiege | 248[3] |
Pole Positions | 251 |
Schnellste Runden | 264 |
Position 2024 | 2. |
Punkte | 11.169,519 |
(Stand: Großer Preis von Abu Dhabi 2024) |
Die Scuderia Ferrari (italienisch „Rennstall Ferrari“) ist die Motorsportabteilung des Sportwagenherstellers Ferrari, der nach dem Firmengründer Enzo Ferrari benannt ist.
Ferrari begann in den 1930er-Jahren mit seinen Rennsportaktivitäten und tritt seit 1940 mit selbstkonstruierten Rennfahrzeugen an. Bereits 1948 nahmen die traditionell roten Autos erstmals an einem Grand-Prix-Rennen teil. Seit Gründung der Formel-1-Weltmeisterschaft im Jahre 1950 gehört Ferrari als fester Bestandteil dazu. Mit über 200 Grand-Prix-Erfolgen sowie 15 Fahrer- und 16 Konstrukteurs-Weltmeisterschaften ist die Scuderia das erfolgreichste Team der Formel-1-Geschichte. Darüber hinaus beteiligte sich Ferrari bis in die 1970er-Jahre mit Erfolg an internationalen GT- und Sportwagenrennen. Das Tochterunternehmen Ferrari Corse unterstützt noch heute Privatteams mit Know-how und Technik im Bereich Touren- und Sportwagen.
Das Markenzeichen von Ferrari, ein springendes Pferd auf gelbem Grund (italienisch „Cavallino rampante“), geht auf das Symbol eines Freundes von Firmengründer Enzo Ferrari zurück. Der Flieger Francesco Baracca hatte dieses Emblem, das heute als Marke (Warenzeichen) einige Milliarden Euro wert sein dürfte, im Ersten Weltkrieg auf seinem Flugzeug angebracht. Zum ersten Mal wurde das Emblem beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps 1932 auf einem von der Scuderia eingesetzten Rennwagen angebracht. Maßgeblichen Anteil am Mythos von Ferrari hat die Rennsportabteilung: Die „roten Renner“ aus Maranello wurden zum geflügelten Wort in der weltweiten Faszination des Motorsports.
Seit 2019 geht die Scuderia in der Formel 1 mit dem Monegassen Charles Leclerc an den Start. Zweiter Einsatzfahrer war zwischen 2021 und 2024 der Spanier Carlos Sainz junior. Ab 2025 wird der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton für Ferrari fahren.
Am 24. Februar 2021 gab die Geschäftsleitung von Ferrari die Rückkehr der Scuderia als Werksteam beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans und den Einstieg in die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft mit einem Hypercar 2023 bekannt.[4]