Als Sechseckraster oder Sechseckgitter wird bei Spielen ein Spielplan bezeichnet, der aus Feldern in Form von gleichseitigen Sechsecken (Hexagonen) besteht. Umgangssprachlich wird es oft Hexfeld, Hexraster oder Hexplan genannt, ein einzelnes Feld kurz Hex.
Spielpläne, die auf Sechseckrastern basieren, werden oft bei Pen-&-Paper-Rollenspielen, bei Konfliktsimulationsspielen und bei Computer-Strategiespielen verwendet. Erstmals findet sich ein solcher Spielplan 1961 bei der zweiten Auflage des Strategiespiels Gettysburg des US-amerikanischen Herstellers Avalon Hill. Auch bei anderen Brettspielen gibt es Spielpläne mit sechseckigen Feldern (z. B. Die Siedler von Catan, Hexagonales Schach und Hex), aber hier wird der Begriff seltener verwendet.
Bei Brettspielen und Papier-Karten besteht das Sechseckraster normalerweise aus regulären Sechsecken. Insbesondere bei Computerspielen finden sich aber auch längliche, hochkant gestreckte Sechsecke, damit aufrechte Spielfiguren besser dargestellt werden.