Sexualhygiene bezeichnet die Lehre von den gesundheitlichen Aspekten der menschlichen Sexualität, von der Erhaltung und Festigung der Gesundheit und der Verhütung sexuell übertragbarer Krankheiten, in einem engeren Sinne die Hygiene der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane, die auch als Genitalhygiene oder Intimhygiene bezeichnet wird. Letztere wird häufig mit Intimpflege verwechselt, die an den äußeren Genitalien vorgenommen wird, die aber keinesfalls ausreicht, um sexuell übertragbare Krankheiten zu verhindern oder zu behandeln. Allgemein wird die Sexualhygiene zum Fachgebiet Hygiene gerechnet, sie spielt aber auch in anderen Fachbereichen, beispielsweise in der Gynäkologie, der Urologie und der klinischen Infektionslehre eine wichtige Rolle.
Die Sexualhygiene beschäftigt sich unter anderem mit Themen wie der Körperpflege, Empfängnisverhütung, Schwangerschaft, dem Schwangerschaftsabbruch, den sexuell übertragbaren Krankheiten, Infektionen des Genitals und der ableitenden Harnwege, dem Geschlechtsverkehr und Safer Sex.