Sfumato (deutsch verraucht, verschwommen) bezeichnet eine Technik in der Ölmalerei, die Konturen nicht mit scharfen zeichnerischen Umrissen darzustellen, sondern sie mit rein malerischen Mitteln weich verschwimmen zu lassen und alles mit Weichheit zu umgeben. Auch Hintergründe wie Landschaften können so in einen nebligen Dunst gehüllt erscheinen.[1] Als Erfinder dieser Maltechnik gilt Leonardo da Vinci (1452–1519), der besonders im Spätwerk einen sfumato gearbeiteten Farbauftrag über seine Darstellungen legte und den Begriff prägte.