Sfumato

In der Mona Lisa machte Leonardo da Vinci ausgiebigen Gebrauch von Sfumato, sowohl in Gesicht und Vordergrund, als auch in der Hintergrundlandschaft.
Detail aus Anna selbdritt
(nach 1501)
Detail aus Bildnis der Mona Lisa
(1503–1506)

Sfumato (deutsch verraucht, verschwommen) bezeichnet eine Technik in der Ölmalerei, die Konturen nicht mit scharfen zeichnerischen Umrissen darzustellen, sondern sie mit rein malerischen Mitteln weich verschwimmen zu lassen und alles mit Weichheit zu umgeben. Auch Hintergründe wie Landschaften können so in einen nebligen Dunst gehüllt erscheinen.[1] Als Erfinder dieser Maltechnik gilt Leonardo da Vinci (1452–1519), der besonders im Spätwerk einen sfumato gearbeiteten Farbauftrag über seine Darstellungen legte und den Begriff prägte.

  1. Das grosse Kunstlexikon von P.W. Hartmann, online, abgerufen am 13. März 2013

Sfumato

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