Als Siachen-Konflikt, auch Siachen-Krieg genannt, bezeichnet man eine bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Indien und Pakistan in der umstrittenen Region Kaschmir. Sie begann am 13. April 1984 mit der Besetzung des Siachen Muztaghs und des Siachengletschers durch indisches Militär (Operation Meghdoot). Da es sich bei dem umkämpften Gebiet im Hochgebirge um eine der kältesten Regionen der Welt handelt, in der die Temperaturen auf −40 °C und darunter fallen können[1], finden sich in Medien auch Bezeichnungen wie The Coldest War (deutsch: Der kälteste Krieg) und „das höchstgelegene Schlachtfeld der Welt“.