Sozialistische Einheitspartei Westberlins

Sozialistische Einheitspartei Westberlins (SEW)
Partei­vorsitzender siehe Vorsitzende
Gründung 24. November 1962
Sozialistische Einheitspartei Deutschlands – Westberlin (SED-W) bis 1969[1]
Sozialistische Initiative (SI) seit 1990
Auflösung 30. Juni 1991
Haupt­sitz Berlin (West)
Jugend­organisation siehe Jugendorganisation
Zeitung Die Wahrheit
Aus­richtung Marxismus-Leninismus
Farbe(n) rot
Mitglieder­zahl 3.000–11.000

Die Sozialistische Einheitspartei Westberlins (SEW) war eine von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) angeleitete und finanzierte sowie mit ihr und der Deutschen Kommunistischen Partei[2][3][4][5] politisch eng verbundene kommunistische Partei in West-Berlin.[6] Sie ging 1962 aus den Kreisorganisationen der SED in den zwölf westlichen Bezirken Berlins hervor. Ihre Mitgliederzahl schwankte zwischen 3.000 und (je nach Quelle) 8.000 bis 11.000 Mitgliedern. Die Wahlergebnisse der SED/SEW bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin lagen zwischen 2,7 Prozent (1954)[7] und 0,6 Prozent (1989).[8]

  1. Waltraud Böhme et al. (Hrsg.): Kleines politisches Wörterbuch. Dietz Verlag, 1973, S. 777.
  2. Sozialistische Einheitspartei Westberlins (SEW)
  3. Buch Thomas Klein: SEW. Die Westberliner Einheitssozialisten. Eine ,ostdeutsche’ Partei als Stachel im Fleische der ,Frontstadt’? Christoph Links Verlag, Berlin 2009.
  4. Buch-Rezension sehepunkte.de: Thomas Klein: SEW - Die Westberliner Einheitssozialisten.
  5. Politische Literatur: "SEW": Die willigen Helfer in West-Berlin Buchbesprechung Der Tagesspiegel 5. Oktober 2009,
  6. Hannes Schwenger: Die willigen Helfer in West-Berlin. tagesspiegel.de, 5. Oktober 2009; abgerufen am 27. Oktober 2011.
  7. Presse- und Informationsamt des Landes Berlin (Hrsg.): Kurzgefaßt: Berlin. Berlin 1966, S. 62.
  8. tagesspiegel.de

Sozialistische Einheitspartei Westberlins

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