Sozialtourismus (Sozialpolitik)

Sozialtourismus ist eine Erholungsreise, welche durch staatliche oder anderweitige Zuschüsse mitfinanziert wird. Er ist ein Teilsegment der Tourismuswirtschaft und soll besonders einkommensschwachen Schichten Urlaubsreisen ermöglichen. Kinder, Jugendliche, Behinderte und Senioren sind die Zielgruppen des Sozialtourismus. Organisiert wird der Sozialtourismus durch Organisationen, Vereine, Betriebe, Parteien und Religionsgemeinschaften. Er ist ein Teil der staatlichen Sozialpolitik. Sozialtourismus hat das Ziel, den Tourismus für alle Bevölkerungsschichten zu öffnen und Angebote bereitzustellen; er wurde in Vergangenheit auch als sozialer Fremdenverkehr bezeichnet.

„Beim Sozialtourismus bildet der [öffentliche] Zuschuß entweder den Impuls oder die Grundlage zu einem ‚sozialen‘ Erholungsaufenthalt.“[1]

  1. Bernhauer, Ernst: Die staatliche Förderung des Fremdenverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland und in Westberlin von 1961 bis 1964. Beiträge zur Fremdenverkehrsforschung. Band 10. Duncker & Humblot Verlag, 1967, S. 131

Sozialtourismus (Sozialpolitik)

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