Die spanische Sprache ist in den Vereinigten Staaten nach Englisch die zweithäufigste Sprache. Die Anzahl beträgt offiziell mehr als 41 Millionen US-Amerikaner (aus 330 Millionen), die Spanisch zu Hause sprechen.[1] Nach Mexiko und noch vor Kolumbien und Spanien lebt in den Vereinigten Staaten die zweitgrößte Spanisch sprechende Bevölkerung der Welt, wobei illegale Einwanderer nicht inbegriffen sind.
Auf dem heutigen Staatsgebiet der Vereinigten Staaten existiert die spanische Sprache seit dem 16. Jahrhundert. Ausschlaggebend dafür war die spanische Besiedlung Nordamerikas. Die spanischen Entdecker entdeckten einen großen Teil der späteren Bundesstaaten, sodass Einflüsse der spanischen Sprache auf dem gesamten Kontinent hinterlassen wurden. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden westliche Bundesstaaten wie zum Beispiel Kalifornien in die Union eingegliedert. Durch den Erwerb von Puerto Rico im Jahr 1898 wurde die Stellung der spanischen Sprache nochmals bestärkt. Eine ähnliche Wirkung hat bis heute die Migration aus Mexiko sowie aus mittelamerikanischen Staaten wie El Salvador und karibischen Staaten wie Kuba.