Spitzbergen | ||
---|---|---|
Der 928 m hohe Berg Hiorthfjellet gegenüber dem Hauptort Longyearbyen | ||
Gewässer | Nordpolarmeer | |
Geographische Lage | 77° 50′ N, 19° 50′ O | |
| ||
Anzahl der Inseln | über 400 Inseln und Schären[1] | |
Hauptinsel | Spitzbergen | |
Gesamte Landfläche | 61.022 km² | |
Einwohner | 2428 (7. April 2020[2]) | |
Karte von Spitzbergen |
Spitzbergen ist eine zu Norwegen gehörende Inselgruppe im Nordatlantik und Arktischen Ozean. Im norwegischen Sprachgebrauch heißt die Inselgruppe seit dem Spitzbergenvertrag von 1920 Svalbard (deutsch „Kühle Küste“). Im deutschen Sprachgebrauch ist dieser Name nicht verbreitet und die Inselgruppe wird gemeinhin Spitzbergen genannt, was zugleich der Name der Hauptinsel des Archipels ist.
Spitzbergen wurde ab etwa 1900 in erster Linie wegen der Ausbeutung seiner reichen Kohlevorkommen besiedelt. In neuerer Zeit gilt Spitzbergen als „größtes Labor der Welt“ für Arktisforschung, zu dem auch ein Startplatz für Forschungsraketen gehört (Svalbard Rakettskyttefelt). Die Inselgruppe ist gemäß dem Spitzbergenvertrag eine demilitarisierte Zone.