Springerstiefel (englisch Jump boots) bezeichnet das geschnürte Schuhwerk der Fallschirmjäger und die beim Fallschirmsport genutzten Stiefel.[1][2]
Umgangssprachlich wird der Begriff auch für die heute an alle Teilstreitkräfte ausgegebenen geschnürten Kampfstiefel verwendet, da der erst ab 1972 als Ersatz für die Knobelbecher bei der Bundeswehr eingeführte Kampfstiefel als eines seiner Vorbilder den bereits vor dem Zweiten Weltkrieg entwickelten deutschen Springerstiefel hatte und deutliche Ähnlichkeiten erkennbar waren.
Einige urbane Szene- und Subkulturen, die echte oder imitierte Kampfstiefel tragen, sind Skinheads, Rechtsextreme, Punks, Goths und Metalheads. Wegen der Verwendung robuster Materialien ähneln Springerstiefel den Sicherheitsschuhen, sind jedoch in den meisten Klassen nicht als solche zugelassen.