Die römisch-katholische Kirche St. Nikolaus steht im Heimbacher Ortsteil Hausen, Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen, direkt neben der Burg Hausen.
Die kleine Saalkirche ist aus Bruchsteinen im Jahre 1834 gemauert worden, und zwar in klassizistischen Formen mit einem aufgesetzten Turm. Die Kirche wurde am 1. Oktober 1987 in die Liste der Baudenkmäler in Heimbach (Eifel) unter Nr. 9 eingetragen. Die Eintragung lautet:
Im Jahr 1804 wurde die Pfarrgemeinde St. Nikolaus Hausen unabhängig, nachdem sie seit 1347 von Vlatten durch einen Vikar versorgt wurde und seit 1550 das hl. Sakrament in der St. Nikolauskapelle aufbewahrt werden durfte. Schon am 20. Oktober 1730 erging während der Visitation ein Gesuch der Hausener Pfarrgemeinde um Abtrennung von der Pfarre Vlatten aufgrund der beträchtlichen Entfernung und der Bezahlung zweier Küster. Doch erst 1804 nach der Gründung des Bistums Aachen durch Napoleon unter Bischof Marc-Antoine Berdolet wurde sie vollzogen. Als Annex wurde ihr die Kapellengemeinde Blens angehängt, die bis dahin zur Gemeinde Berg gehörte.
Anfang des 21. Jahrhunderts schlossen sich die Pfarrgemeinde St. Nikolaus Hausen und die Kapellengemeinde St. Georg Blens mit den Pfarrgemeinden St. Clemens Heimbach, St. Dionysius Vlatten und St. Martin Hergarten zur Gemeinschaft der Gemeinden Heimbach zusammen. Alle gehören sie zum Dekanat Heimbach-Nideggen.
Im Jahr 2004 feierte die Pfarrgemeinde ihr 200-jähriges Bestehen.