Standesgrenzen

Standesgrenzen oder Standesschranken sind durch (nicht übertragbare) Kleidung und Sitten markierte gesellschaftliche Unterschiede, die auf die soziale Herkunft verweisen. Vor allem in Bezug auf die europäische Gesellschaft bis zur Französischen Revolution 1789 ist es üblich, von Standesgrenzen zu sprechen. Die Ständeordnung verhinderte soziale Mobilität.

Besonders in der Literaturgeschichte ist die Liebe über Standesgrenzen hinweg beziehungsweise die Mesalliance ein unerschöpfliches Thema bis ins 20. Jahrhundert hinein, wie noch in Arthur Schnitzlers Komödie Komtesse Mizzi oder Der Familientag (1909). Die rechtliche Benachteiligung des nichtadeligen Partners in einer morganatischen Ehe blieb in Europa bis zum Ende des Ersten Weltkriegs bestehen.


Standesgrenzen

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