Standesherrschaft Straupitz

Karte der Niederlausitz von 1791 von Franz Johann Joseph von Reilly. Die Herrschaft Straupitz liegt südöstlich von LUBEN (= Lübben)

Die Standesherrschaft Straupitz, vorher Herrschaft Straupitz war eine niederlausitzische Adelsherrschaft mit Sitz in Straupitz im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald in Deutschland.

Sie fand Ende des 13. Jahrhunderts erstmals urkundliche Erwähnung, als Dietrich der Alte von Ilow vom lausitzischen Markgrafen Dietrich dem Jüngeren mit den Dörfern Straupitz, Laasow und Butzen belehnt wurde. Die Herrschaft hatte in dieser Zeit noch den Status eines Rittersitzes. Erst nach 1447 mit Übernahme der Herrschaft durch die Burggrafen von Dohna hatten die jeweiligen Besitzer Sitz und Stimme in der Herrenkurie in der Niederlausitzischen Ständeversammlung, und Straupitz war damit zur Herrschaft aufgestiegen. Allerdings taucht dieser Begriff erst 1578 erstmals auf. Ab dem 19. Jahrhundert wurde dann die Bezeichnung Standesherrschaft Straupitz üblich. 1849 ging die standesherrliche Gerichtsbarkeit auf das Kreisgericht Lübben über. Schloss und Vorwerk bildeten jedoch einen eigenen Gutsbezirk, der erst 1929 mit dem Gemeindebezirk Straupitz vereinigt wurde. 1655 waren die von Houwald (ab 1840 Grafen) in den Besitz der Herrschaft gekommen, den sie bis 1945 behaupten konnten.

Schloss Straupitz, Sitz der Standesherrschaft Straupitz

Standesherrschaft Straupitz

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