Stichbandkeramik

Stichbandkeramik, Archäologisches Museum Gunzenhausen

Die Stichbandkeramik (Fachkürzel SBK) ist eine archäologische Kultur der Jungsteinzeit in Mitteleuropa. Sie folgt auf die Kultur der Linearbandkeramik und datiert zwischen 4900 und 4500 v. Chr. Das entspricht in der Gliederung von Jens Lüning dem Mittelneolithikum[1], in anderen Regionalgliederungen (Mitteldeutschland, Schlesien, Polen) dagegen noch dem Frühneolithikum.[2]

Wie die Kultur der Linearbandkeramik ist auch die Kultur der Stichbandkeramik nach der Verzierungstechnik auf der Keramik benannt: Die einzelnen Motive, Winkelbänder und vertikale und horizontale Linien, sind mittels eines mehrzinkigen Gerätes aus vielen Einstichen zusammengesetzt.[3]

Stichbandkeramik und das kulturelle Umfeld bzw. deren Ursprünge
  1. Jens Lüning: Erneute Gedanken zur Benennung der neolithischen Perioden. In: Germania. Band 74/1, 1996, S. 233–237 (Online).
  2. Hermann Behrens: Die Jungsteinzeit im Mittelelbe-Saale-Gebiet (= Veröffentlichungen des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle. Band 27). Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1973.
  3. Universität Mainz. Das Neolithikum in Mitteleuropa.@1@2Vorlage:Toter Link/www.staff.uni-mainz.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Stichbandkeramik

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