Tafelloge

Eine Tafelloge um 1843
Die Logenbrüder von Lovis Corinth bei der Tafelloge (Ölgemälde von 1899)

Die Tafelloge ist ein Freimaurer-Ritual, welches zu feierlichen Anlässen in Form eines Banketts abgehalten wird, z. B. beim Stiftungsfest oder nach der Aufnahme eines Suchenden in den Freimaurerbund.

Zur Tafelloge gehören traditionelle Toaste, sogenannte Gesundheiten, welche in festen rituellen Abläufen ausgebracht werden. Eine Tafelloge unterscheidet sich vom Brudermahl durch die rituellen Anteile und die Sitzordnung und ist damit deutlich feierlicher.

Ende der vierziger und anfangs der fünfziger Jahre des 18. Jahrhunderts entstanden dann in England die ersten so genannten "Feuergläser" (firing glasses), benannt nach dem "gefeuerten Toast" der Freimaurer. Schon diese Gläser hatten einen stark ausgebildeten und verstärkten Fuß, damit sie beim kräftigen Absetzen nicht zu Bruch gingen.

An den Fürstenhäusern der damaligen Zeit war es üblich, gute Wünsche durch Böllerschüsse aus Kanonen zu bekräftigen. Symbolisch entsprach dies durchaus dem freimaurerischen Zutrunk, der letztlich nichts anderes ausdrückte (siehe auch Salutschuss).


Tafelloge

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