Die Teilnehmeranschlussleitung (in Deutschland TAL oder Asl abgekürzt, in Österreich TASL; englisch local loop), auch Amtsleitung oder umgangssprachlich letzte Meile genannt, stellt innerhalb eines Telefonnetzes die Verbindung zwischen der Ortsvermittlungsstelle des Netzbetreibers und dem Telefonanschluss des Dienstnutzers (Teilnehmer, Subscriber) innerhalb des Hauses dar.
In den Anfangsjahren der Telefonie war die Teilnehmeranschlussleitung häufig als Freileitung ausgeführt. Heute ist die Teilnehmeranschlussleitung - zumindest in Mitteleuropa - grundsätzlich ein Kabel, das typischerweise aus einer Kupfer-Doppelader (CuDa) pro Teilnehmer (d. h. zwei elektrischen Leitungen) besteht. In den alten Bundesländern Deutschlands wurden regelmäßig zwei Doppeladern, also ein Kabel mit vier Adern (Sternvierer, vier elektrische Leitungen), pro Teilnehmer verlegt.
Anschlussleitungen für Primärmultiplexanschlüsse, die aus zwei Doppeladern oder zwei Glasfasern bestehen, werden ebenfalls als Teilnehmeranschlussleitung bezeichnet.