Timbisha

Ehemaliges Stammesgebiet der Timbisha und heutige Reservate in Kalifornien

Die Timbisha oder Tümpisa Shoshone werden meist kulturell zu den Westlichen Shoshone gezählt und zusammen mit den Gosiute als „Südliche Shoshone“ bezeichnet, obwohl sie sich als eigenständige Ethnie und nicht als „Shoshone“ identifizierten. Ihre Stammesgebiete im Grenzgebiet von Kalifornien und Nevada grenzten im Süden an die der Kawaiisu (im südlichen Death Valley) und der Chemehuevi, im Westen direkt an die der Tubatulabal, im Norden und Nordwesten an die der Östlichen und Westlichen Mono und Westlichen Shoshone. Kulturell zählten sie zum Kulturareal des Great Basin.

Die Timbisha waren auch als California Shoshone, Death Valley Shoshone, Panamint Shoshoni oder einfach Panamint[1] bekannt. Die früher gebräuchliche Bezeichnung Coso, Koso, Koso Shoshone (wahrscheinlich eine Ableitung von Koosotsi – „Volk vom Gebiet der Coso Hot Springs“, dem Namen einer Lokalgruppe der Little Lake Band der Timbisha) wurde zugunsten von Timbisha ("rot wie ein Fels bemaltes Gesicht")[2] fallen gelassen. Heute sind sie auf Bundesebene als Death Valley Timbisha Shoshone Band of California anerkannt.

  1. „Panamint“ von pakatüh/paa(ttsi)/pakatüh - „Wasser“ und nïwïnsti - „Person“
  2. National Park Service

Timbisha

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