Treideln

Treideln (von [spät]lat. tragulare),[1][2] auch Schiffziehen, Halferei, sächsisch Bomätschen, schweizerisch Recken, ist das Ziehen von Schiffen auf Wasserwegen durch Menschen oder Zugtiere, seltener auch durch Zugmaschinen oder Treidelloks. Schiffe wurden in der Regel nur stromauf getreidelt und stromab durch die Strömung oder den Wind angetrieben.[3]

Treidelpferd
Darstellung aus dem 16. Jahrhundert: Treideln am Rhein
  1. Peter Treichel: Nichts soll vergessen sein. Norderstedt 2016, ISBN 978-3-8334-5392-2, S. 116 f.: führt seinen Namen auf tragulare und Treideln zurück.
  2. Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. De Gruyter, Berlin/Boston 1989, ISBN 3-11-084503-2, S. 738.
  3. Gérard Bianchi: Les Cahiers du Musée de la Batellerie. La traction mécanique sur berge en France. Association des amis du Musée de la Batellerie, Conflans-Sainte-Honorine 2015, ISBN 2-909044-69-6, S. 7.

Treideln

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