Trimaran

Trimaran Gitana 11 von hinten: Bei modernen Regattatrimaranen hebt sich unter Segeln meist ein Rumpf aus dem Wasser.
Bei höheren Segelgeschwindigkeiten verlässt selbst der mittlere Rumpf großenteils das Wasser (Groupama 2 von Franck Cammas).
Trimaran vor den Philippinen

Ein Trimaran ist ein Boot oder Schiff mit drei – in mehr oder weniger großem Abstand – parallel angeordneten, schmalen Rümpfen. Der mittlere Rumpf ist der größte, die beiden seitlichen dienen der Kippstabilität.

Wie der Katamaran, der zwei Rümpfe hat, gehört der Trimaran zu den Mehrrumpfbooten, die sich durch hohe Geschwindigkeiten auszeichnen. Dabei haben sich Trimarane aus den traditionellen Auslegerkanus entwickelt, die auch heutzutage noch in vielen Ländern Südostasiens benutzt werden.[1][2] Unter Segelbooten sind Trimarane heute in der Regel die schnellsten Boote überhaupt und halten beispielsweise die Rekorde für die schnellste Weltumsegelung oder Atlantiküberquerung.

Boote mit mehr als drei Rümpfen (Tetramaran, Pentamaran) sind sehr selten.

  1. Mahdi, Waruno: Archaeology and Language III: Artefacts languages, and texts In: One World Archaeology Nr. 34, 1999, S. 144–179
  2. Edwin B. Doran: Wangka: Austronesian Canoe Origins 1981

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