Trockenaue

Trockenaue mit „Licht-“ bzw. Offenwald im Naturschutzgebiet Kapellengrien bei Lörrach

Trockenaue bezeichnet durch Tiefenerosion nach der Rheinbegradigung durch Tulla aus der aktiven Flussaue herausgefallene, auch bei extremen Hochwässern oder Überschwemmungen nicht mehr überflutete, flussabwärts östlich gelegene Flussuferbereiche am Ober- bzw. hier „Alt- oder Restrhein“ zwischen Weil und Breisach am Rhein. Aufgrund des kiesigen Untergrunds sind sie teils sehr trocken und bieten entsprechenden, teils seltenen bis sehr seltenen Pflanzen und Tierarten Lebensraum.[1][2]

  1. Albert Reif (Standorts- und Vegetationskunde, Waldbau-Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg): Die Vegetation der Trockenaue am Oberrhein zwischen Müllheim und Breisach. In: Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg. Band 84/85. Freiburg im Breisgau 1996, S. 81–150, wesentlich ab S. 89 (zobodat.at [PDF; 5,5 MB; abgerufen am 24. April 2023]).
  2. Erhalt der Flora und Fauna von Trockenstandorten durch Aufwertung von Kiefernwäldern in der sog. „Trockenaue“ am Oberrhein — Professur für Standortskunde und Vegetationskunde. Abgerufen am 18. März 2023.

Trockenaue

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