Dieser Artikel erläutert die Tunika als römisches und als mittelalterliches Kleidungsstück; zu der Tunika als Gewebe in der Botanik siehe Sprossachse; zu weiteren Bedeutungen siehe Tunica.
Die Tunika (lateinischtunica) war ein Kleidungsstück, das von der römischenAntike bis ins Mittelalter von Männern und Frauen unmittelbar auf dem Körper getragen wurde. Heutzutage bezeichnet es einen bestimmten Modeschnitt in der Damenmode sowie seit dem 9. Jahrhundert[1] das unter der Kukulle getragene Gewand von Mönchen.
↑Jörg Jarnut: Konsumvorschriften im Früh- und Hochmittelalter. In: Trude Ehlert (Hrsg.): Haushalt und Familie in Mittelalter und früher Neuzeit. Vorträge eines interdisziplinären Symposions vom 6.–9. Juni 1990 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Mit einem Register von Ralf Nelles. Thorbecke, Sigmaringen 1991, ISBN 3-7995-4156-X, S. 119–128, hier: S. 120.