UV-Index

Der UV-Index (UVI) ist ein international normiertes Maß für die sonnenbrandwirksame solare Bestrahlungsstärke (Ultraviolettstrahlung), gewichtet gemäß einer empirisch bestimmten spektralen Wirkfunktion. Häufig wird der UV-Index als Maß für die stärkste solare Strahlung um die Mittagszeit (Tageshöchstwert) zur Kleidungswahl verwendet. Je höher der UVI ist, desto schneller können bei ungeschützter Haut durch UV-Strahlung bedingte gesundheitliche Schäden wie Sonnenbrände auftreten. Er variiert mit der Bewölkung, dem Sonnenstand (also mit geographischer Breite, Tages- und Jahreszeit), der Dicke der Ozonschicht sowie mit der Höhe des Ortes. Die Wirkungen auf den menschlichen Körper hängen von der Expositionsdauer und dem Hauttyp ab und lassen sich durch das Verhalten und Schutzmaßnahmen beeinflussen. Ab UVI 3 werden Sonnenschutzmaßnahmen (Sonnencreme etc.) empfohlen. Ein größerer UVI-Wert als fünf steht für eine hohe Belastung mit UV-Strahlung. Aufgrund der Verknüpfung mit der natürlichen auf der Erdoberfläche eintreffenden spektralen solaren Bestrahlungsstärke ist dieser Wert nicht direkt für die Klassifizierung von technischen oder anderen UV-Quellen geeignet, die typischerweise spektral stark konzentriert emittieren und individuell gemäß den entsprechenden Normen beurteilt werden müssen.

Der weltweit einheitlich verstandene UV-Index wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Weltorganisation für Meteorologie, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen und durch die Internationale Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) eingeführt.


UV-Index

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