Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 41′ N, 9° 40′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Pinneberg | |
Höhe: | 6 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,43 km2 | |
Einwohner: | 18.776 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1643 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25436 | |
Vorwahl: | 04122 | |
Kfz-Kennzeichen: | PI | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 56 049 | |
LOCODE: | DE UET | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Wassermühlenstraße 7 25436 Uetersen | |
Website: | www.uetersen.de | |
Bürgermeister: | Dirk Woschei (SPD) | |
Lage der Stadt Uetersen im Kreis Pinneberg | ||
Uetersen [dänisch Yttersen) ist eine Kleinstadt im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein. Sie ist als Chorstadt des Nordens[2] und Rosen- und Hochzeitsstadt an der Pinnau bekannt. Uetersen gehört zur Metropolregion Hamburg, zur Maritimen Landschaft Unterelbe und zur AktivRegion Pinneberger Marsch & Geest. Unter den zwölf Gemeinden in Schleswig-Holstein, die zu den 100 am dichtesten besiedelten in Deutschland gehören, belegt Uetersen den achten Platz, vgl. Liste deutscher Gemeinden, nach der Bevölkerungsdichte geordnet. Die Stadt dient den ländlichen Kommunen im südwestlichen Kreis Pinneberg als Unterzentrum und Anlaufpunkt für die Versorgung des Bedarfs an Dienstleistungen, Gütern und Infrastruktureinrichtungen. Insgesamt versorgt die Stadt im Umland ein Einzugsgebiet mit rund 50.000 Menschen. Seit einigen Jahren strebt sie als größtes Unterzentrum in Schleswig-Holstein die Anerkennung als Unterzentrum mit Teilfunktionen eines Mittelzentrums an.
] (früher auch Ütersen (Holstein),Die Stadt verfügt über keine Gründungsurkunde. Als Gründungsjahr wird 1234 angenommen, das Jahr, in dem die Stadt erstmals urkundlich erwähnt wurde. Seit 1933 wird dieses Datum offiziell landesgeschichtlich anerkannt.
Die Geschichte der Stadt wurde überwiegend durch Brände, Kriege, Katastrophen und Unglücke geprägt. So brannte der damalige Ort mehrmals fast vollständig ab. Zu den größten Katastrophen der Stadt zählen die große Cäcilienflut 1412, die Sturmfluten von Weihnachten 1717 und vom 7. Oktober 1756, die Markusflut, bei denen die Stadt meterhoch überflutet wurde und 62 Menschen ertranken. Eine weitere ungewöhnliche Naturkatastrophe war die Windhose vom 10. August 1925, die große Teile von Uetersen zerstörte. Am 24. Februar 1962 kam es zu (vorerst) letzten Überflutungen durch den Adolph-Bermpohl-Orkan in Uetersen.
Seit 1999 trägt die Stadt den Titel Hochzeitsstadt. Das Standesamt Uetersen ist zuständig für rund 33.000 Bürger, darunter auch diejenigen der Nachbarstadt Tornesch. Im Jahresdurchschnitt werden in der Stadt mehr als 550 Ehen geschlossen. Die meisten Eheschließungen gab es bisher in den Jahren 2015 (579) und 2016 (598).[3]
Vom 1. Januar 2007 bis zum 31. Dezember 2016 bildete Uetersen eine Verwaltungsgemeinschaft mit dem dann aufgelösten Amt Haseldorf, dessen Verwaltungsgeschäfte die Stadt führte. Sie wurde am 6. Dezember 2006 im Uetersener Rathaus geschlossen und war eine von insgesamt 15 Verwaltungsgemeinschaften in Schleswig-Holstein.