Die Umkehrblockierung ist ein Begriff aus dem Tauchen. Sie kann bei aufsteigenden Tauchern als auch bei Insassen eines startenden Flugzeuges auftreten und entsteht infolge eines Abfalls des Umgebungsdruckes. Dabei kann Gas (in der Regel Atemgas) aus einem Hohlraum nicht austreten, wodurch ein Druckausgleich mit der Umgebung verhindert und im betroffenen Hohlraum ein Überdruck aufgebaut wird. Für den Sporttaucher relevante gasgefüllte Hohlräume im Körper sind Lunge, Nasennebenhöhlen, Stirnhöhlen, Mittelohr aber auch kariöse Zähne sowie der Verdauungstrakt. Umkehrblockierungen sind teilweise sehr schmerzhaft und können im Extremfall zu schweren Verletzungen wie dem Riss des Trommelfelles führen.