Ministère de la Transition écologique et de la Cohésion des territoires | |
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Staatliche Ebene | Exekutive |
Stellung der Behörde | Ministerium |
Hauptsitz | Paris |
Behördenleitung | Christophe Béchu |
Website | www.ecologie.gouv.fr |
Das Ministerium für den ökologischen Übergang und territorialen Zusammenhalt (französisch Ministère de la Transition écologique et de la Cohésion des territoires) ist das Umweltministerium der französischen Regierung. Der Minister und sein Kabinett haben ihren Sitz im Hôtel de Roquelaure, Boulevard Saint-Germain in Paris. Die zentrale Administration befindet sich in dem Hochhausviertel La Défense, in einem Teil des Grande Arche sowie im Tour Séquoia.
Das erste Ministerium im Bereich des Umweltschutz wurde in Frankreich im Januar 1971 gegründet, als Robert Poujade im Kabinett Chaban-Delmas zum beigeordneten Minister für den Schutz der Natur und der Umwelt berufen wurde.[1]
Unter dem Präsidenten Nicolas Sarkozy wurde der Zuständigkeitsbereich des Ministeriums 2007 stark erweitert. Die Minister für Umwelt und Nachhaltigkeit Alain Juppé und Jean-Louis Borloo (2007–2010) hatten den Rang eines Ministre d’État, d. h. eines der höchstrangigen Minister. Das Ministerium ist seither auch für Verkehrspolitik zuständig, der Bereich wird von einem beigeordneten Minister geleitet. Von 2007 bis 2009 war das Umweltministerium auch für Raumplanung zuständig, das ist seit 2022 wieder der Fall. Von 2009 bis 2012 gehörte und erneut seit 2020 gehört zudem der Bereich Wohnungsbau zu diesem Ministerium. Von 2009 bis 2010 und 2017 bis 2020 war es zusätzlich für das Meer zuständig.
Seit Juli 2022 ist Christophe Béchu Minister für den ökologischen Übergang und territorialen Zusammenhalt (Ministre de la Transition écologique et de la Cohésion des territoires).