Der Begriff Urpfarrei (auch Altpfarrei, Großpfarrei, Mutterkirche[1] oder Urkirche[2]) bezeichnet die ersten im Zuge der Christianisierung in ländlichen Gegenden geschaffenen kirchlichen Zentren. Nach Wolfgang Petke ist dieser Begriff abzulehnen, da mit ihm „im Laufe der Jahrzehnte und besonders seit Hömberg Vorstellung verknüpft worden [sind], die ihn haben problematisch werden lassen.“[3] Stattdessen wird für die jeweils ältesten Pfarreien einer Diözese der Begriff Altpfarrei vorgeschlagen.[4]